MACHTVOLL SEIN

Bist du bereit, über dich hinaus zu wachsen, aber irgendetwas hält dich noch zurück? Stehst du auf der Klippe und bist dir nicht sicher, ob du dich in deine volle Größe fallen lassen oder dich lieber wieder zurück in die Sicherheit zurückziehen sollst? Bist du bereit, alle Blockaden zu durchbrechen und in deine volle Größe zu gehen? Aber da ist noch irgendetwas, das dich zurückhält? Glaubst du vielleicht, es ist die Angst vor Misserfolg oder mangelndes Selbstbewusstsein?

Aber was, wenn das gar nicht der Fall ist? Was, wenn deine Angst in Wahrheit die Angst vor der eigenen Größe ist? Du in Wirklichkeit Angst hast, deine Grenzen endgültig zu sprengen und ein Leben voller Liebe, Freiheit und Fülle zu führen?  

“Our deepest fear is not that we are inadequate. Our deepest fear is that we are powerful beyond measure. It is our light, not our darkness that most frightens us.” (Marianne Williamson)

Frei übersetzt bedeutet das: Unsere größte Angst ist nicht, dass wir nicht gut genug sind. Unsere größte Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind. Es ist unser Licht und nicht unsere Dunkelheit, die wir am meisten fürchten. Aber warum haben wir so große Angst davor, unsere eigene Größe zu leben?

Dahinter stecken verschiedene limitierende Glaubenssätze, die in unterschiedlichen Ängsten zum Ausdruck kommen:

_ Die Angst vor Neid und Ablehnung. Neid bedeutet, dass jemand anderes bereits etwas lebt, wozu du selber auch das Potenzial hättest, dich aber noch nicht traust, es auszuleben. Anstatt dies zu erkennen und an sich selber zu arbeiten, gibt es Menschen, die stattdessen lieber versuchen, andere klein zu halten. Du darfst dich aber nicht länger klein machen, nur um anderen Menschen ihre Angst zu nehmen. 

_ Die Angst vor Verlust und Ablehnung. Du befürchtest, dass du dadurch, dass du dich veränderst und leuchtest, die Menschen, die dir nahe stehen, verlieren könntest, weil sie dich nun vielleicht nicht mehr mögen oder ablehnen. Wenn du in der Tiefe verstehst, dass du mit allem, was du je geliebt hast, wieder zusammengeführt wirst, kannst du dich entspannen und deine Angst loslassen. 

_ Die Angst vor Arroganz und Ablehnung. Wenn du deine Wünsche äußerst, deine Bedürfnisse erfüllst und für dein Wohlbefinden sorgst, befürchtest du, arrogant zu wirken und dafür von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Das Leben deines Potenzials hat aber nichts mit Arroganz zu tun. Dich zu verstecken, um nicht arrogant zu wirken, ist dir und allen anderen gegenüber nur unehrlich.

_ Die Angst vor Sichtbarkeit und Ablehnung. Wenn du authentisch und selbstbestimmt lebst, fängst du an zu strahlen und wirst damit sichtbar. Dein Licht beginnt zu leuchten und wirkt anziehend auf andere Menschen. Diese neue Aufmerksamkeit gegenüber deiner Person fühlt sich ungewohnt an und macht dir daher erst einmal Angst. Mit der Zeit wirst du dich aber in dieser Sichtbarkeit immer sicherer und angekommen fühlen.

_ Angst vor Verantwortung. Vielleicht willst du auch nicht groß und erfolgreich werden, weil du damit automatisch auch mehr Verantwortung übernehmen müsstest. Aber so verrückt wie es klingen mag, du hast hier keine Wahl. Denn wenn es deine Berufung ist, in die eigene Größe zu gehen, dann bringt es auch nichts, dich zu verstecken, denn das Universum wird dich trotz deines Widerstandes auf deinen Weg bringen. Entweder auf angenehme Art und Weise oder es wird eben unangenehm. 

_ Angst vor Niederlagen und Ablehnung. Zugegeben, diese Angst ist nicht ganz unbegründet. Denn auf deinem Weg wirst du auch Fehler machen. Nicht nur einmal. Fehler zu machen, ist aber überhaupt nicht hinderlich. Hinderlich ist allerdings, was du über Fehler denkst. Deine Überzeugung ist sehr wahrscheinlich, dass Fehler etwas Schlechtes sind und dass andere genauso denken. Was in der Konsequenz bedeutet, dass du befürchtest, wenn du Fehler machst, von allen anderen abgelehnt zu werden. 

_ Angst vor Macht. Es klingt paradox, aber du auch Angst vor deiner eigenen Macht, denn du befürchtest, dass du, wenn du deine eigene Macht entdeckt hast, sie nicht nur für Gutes brauchen könntest, sondern vielleicht sogar auch missbrauchen wirst und dabei den Kontakt zu dir selbst verlieren würdest. Aber deine eigene Macht ist ein Teil von dir, der nicht selbstständig agieren kann. Je mehr du sie zulässt und einbringen kannst, desto mehr wirst du sie für deine Überzeugungen einsetzen.

_ Angst vor Erfolg und Verlust. Du fürchtest vielleicht, dass du das Erreichte auch wieder verlieren könntest und somit hinterher viel schlechter dastehst als zuvor, denn jetzt weißt du ja inzwischen, wie schön sich Erfolg anfühlen kann. Du willst auf dieses schöne Gefühl aber nie mehr verzichten müssen. Aber kann es Sinn machen, dass du lieber nichts hast als zu riskieren, alles was du hattest, wieder zu verlieren? 

_ Angst vor Langeweile und Ablehnung. Du befürchtest vielleicht auch, dass, wenn du dein Ziel erreicht haben solltest, du dich langweilen könntest. Denn du bist überzeugt davon, dass du dich langweilen wirst, wenn du alle Herausforderungen gemeistert hast. Die eigene Größe zu leben wird aber nie langweilig, denn du wirst dein volles Potenzial nie erreichen und somit bleibt es immer interessant. 

_ Angst vor Einsamkeit. Vielleicht befürchtest du auch, wenn du dein Potenzial voll auslebst, dass du dann keinen Partner mehr finden kannst, der dann noch zu dir passt oder der deine Kraft aushalten kann. Den passenden Partner kannst du aber nur finden, wenn du authentisch bist. Solange du also noch Partnern begegnest, die Angst vor deiner eigenen Größe haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass du selbst noch Angst vor deiner Größe hast. 

_ Angst vor Wertlosigkeit. Das größte Hindernis auf dem Weg in deine eigene Größe ist allerdings deine Angst, nicht genug zu sein. Wenn du glaubst, dass du erst Leistung erbringen musst, um liebenswert zu sein, dann bist du davon überzeugt, dass dein Wert von deinem Erfolg abhängig ist. Diese Überzeugung führt im Umkehrschluss dazu, dass du dich von deinem Erfolg abhälst. Denn in die eigene Größe zu gehen, stellt für dich dann ein Risiko dar. Du kannst ja jetzt vorab noch nicht wissen, ob du erfolgreich sein wirst oder nicht.

Daher muss dir vorab eines ganz klar sein: Du bist bereits genug, genau so wie du bist. Dein Wert als Mensch definiert sich nicht über deinen Erfolg. Du tust, was du tust, aus Freude und Begeisterung und nicht aus Mangelbewusstsein. Liebe dich, wie du bist und traue dich, du selbst zu sein. Du brauchst niemandem etwas beweisen. Vor allem auch dir selber nicht. Und wenn du das erkannt hast, wirst du merken, wie viel Freude es macht, dein volles Potenzial zu leben.

Shine Your Light! Wir brauchen dich!

In Liebe, Eva